Informationen:    
RWTH Aachen University
Projekt des ersten Semesters
Lehrstuhl für Raumgestaltung
Betreut von: Univ.-Prof. Dipl.-Ing Uwe Schröder
Zentrum der Gesellschaft
Durch Aufspaltung der Gesellschaft in drei Gruppen: den Einzelnen, die kleine Gruppe, z.B. den Rahmen der Familie sowie die große Gesellschaft generell, ergibt sich eine Drittelung, die sich im Entwurf wiederfindet. Somit ist die maßgebende Zahl die Drei. Sie ist die Basis zur Aufteilung der Räumlichkeiten. Zentral in der Mitte des Entwurfs befindet sich ein Zylinder. Dieser ist nach oben geöffnet und dient als Atrium. Um ihn herum sind alle Räume konzentrisch angeordnet. Sie beziehen sich sowohl durch die Ausrichtung als auch die Wandstärken stets zum Zentrum, dem Zentrum der Gesellschaft. Das Atrium ist gesäumt von vierundzwanzig Säulen die sinnbildlich für die möglichen vierundzwanzig Bewohner des Komplexes stehen. Das Atrium dient den Bewohnern als Versammlungsort der gesamten Gruppe sowie der Belichtung und Belüftung der Anlage. Vom Zentrum aus gelangt man in Räume, die einerkleineren Gruppe als Aufenthaltsort dienen können. Diese unterscheiden sich in Form und Größe. Drei dieser kleineren Räume sind durch zusätzliche Lichtschächte mit der Oberfläche verbunden. Durch drei Rampen, die durch höhere Wandstärken gekennzeichnet sind, betritt man die Anlage von der Oberfläche. Außerdem verbinden sie die unterschiedlichen Etagen. In der Wohnetage befinden sich zwölf Wohnzellen, die jeweils von einer bis zwei Personen bewohnt werden. Obwohl diese Räume für die Privatsphäre der Bewohner gedacht sind, können sich die Bewohner, aufgrund der Fensteröffnung zum Atrium nie völlig der Gesellschaft entziehen. Jeder der Wohnräume ist gleich und somit jeder Bewohner absolut gleichberechtigt.

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